Abschaltungen für Wartungsarbeiten in Cattenom:Originalseite ASN Link zur EDF |
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15.01.2011 Wieder ein Zwischenfall im Atomkraftwerk Cattenom in Lothringen.
In einem der Wasserkreisläufe wurden am vergangenen Samstag, den 15. Januar, Spuren von Radioaktivität gefunden. Das teile am Donnerstag der Luxemburgische Zivilschutz mit.
Als Ursache wird ein undichtes Ventil genannt. Das kontaminierte Wasser befindet sich in einem Röhrensystem innerhalb des Geländes, heißt es vom französischen Energiekonzern EDF. Für die Beschäftigten und die umliegende Bevölkerung habe zu keine Zeitpunkt eine Gefahr bestanden. Die französischen Behörden haben den Vorfall mit der niedrigsten Stufe klassifiziert.
(tageblatt.lu)
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23.11.2010 Luxemburger Wort:
Nuklearzentrale in der Grenzregion
Cattenom:
Panne legt Atomreaktor lahm
Störfall an einem Generator war für den Ausfall verantwortlich
Einer der vier Reaktoren wurde wegen des Zwischenfalls gestoppt.(jw) -
Am Montag (22.11.2010) ist es in der Atomkraftzentrale im französischen Cattenom zu einem außergewöhnlichen Störfall gekommen, der den Atomreaktor Nummer zwei zum Stillstand brachte. Grund für den Ausfall war ein defekter Generator außerhalb der nuklearen Zone, heißt es in einer Mitteilung des Luxemburger Zivilschutzes.
Techniker suchen zur Zeit nach dem Grund des Störfalls, um diesen zu beheben. Danach soll der Reaktor Nummer zwei seinen Dienst wieder aufnehmen.
In der Mitteilung wird versichert, dass der Zwischenfall weder Auswirkungen auf die Sicherheit innerhalb der Anlage noch auf die Umwelt habe.
Die Nuklearzentrale von Cattenom betreibt insgesamt vier Reaktoren zur Stromproduktion mit einer Kapazität von je 1.300 Megawatt. Die drei anderen Einheiten sind von der Panne nicht betroffen und funktionieren normal.
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14.11.2008 Trierischer Volksfreund: Zwischenfall bei Wartungsarbeiten im Kernkraftwerk
Zwischenfall bei Wartungsarbeiten im Kernkraftwerk (wie)
Bei Wartungsarbeiten im vierten Block des Kernkraftwerkes Cattenom kam es bereits am 23. Oktober zu einem Zwischenfall. Während des Austauschs von Brennelementen entdeckte ein Techniker ein Leck in einer Trasse für Strom- und Telefonkabel. Laut Mitteilung des Kraftwerksbetreibers kam dadurch Außenluft in das Reaktorgebäude. Der Austausch der Brennelemente sei daraufhin sofort unterbrochen worden. Der Zwischenfall wird von den Betreibern auf der siebenstufigen Sicherheitsskala mit eins als leicht und ohne Folgen für die Sicherheit des Kraftwerks und der Umwelt eingestuft. Mitte Oktober wurde der vierte Block wegen routinemäßiger Wartungsarbeiten und des Austauschs eines Teils der Brennelemente abgeschaltet. Am Donnerstag sollte der Block wieder hochgefahren werden.
23/10/2008
Défaut d'étanchéité sur un chemin de câble de l'unité n°4
Depuis mi-octobre, l'unité n°4 de la Centrale de Cattenom est en arrêt programmé pour réaliser le remplacement d'un tiers du combustible ainsi que des opérations de maintenance et de contrôle sur les matériels.
La première étape de l'arrêt d'un réacteur est de décharger 193 assemblages combustible contenus dans la cuve. Cette opération dure environ 2 jours. Les assemblages sont ensuite entreposés dans le bâtiment combustible, avant d'être partiellement rechargés avec d'autres assemblages neufs dès que toutes les opérations de maintenance sont achevées.
Durant les opérations de déchargement du combustible comme de rechargement, toutes les dispositions sont prises par l'exploitant pour que le bâtiment réacteur reste toujours complètement « étanche ». Un système de ventilation fonctionne d'ailleurs en permanence pour garantir une dépressurisation du bâtiment réacteur par rapport à l'atmosphère extérieure.
Pour permettre l'alimentation (en électricité, vidéo, réseau de communication, etc.) de matériels spécifiques de maintenance durant les arrêts de tranche, des ouvertures, appelées « traversées », ont été prévues pour passer des câbles dans le bâtiment réacteur, et, ce dès la conception de la centrale. Une fois les câbles passés dans la traversée, un dispositif doit assurer une parfaite étanchéité.
Mercredi 23 octobre 2008, pendant le déchargement du combustible, à l'occasion de l'une de ses rondes, un technicien de la centrale a détecté un défaut d'étanchéité sur l'une de ces traversées conduisant à une légère entrée d'air extérieur dans le bâtiment réacteur. Dès la détection de ce défaut, les opérations de déchargement du combustible ont été suspendues, le temps que le dispositif garantissant l'étanchéité soit réajusté. Le déchargement a ensuite repris.
Ce défaut n'a pas eu de conséquence pour la sûreté et l'environnement
Comme cela constitue un écart significatif à une règle d'exploitation, le CNPE de Cattenom a déclaré cet événement à l'Autorité de Sûreté Nucléaire au niveau 1 de l'échelle INES qui compte sept échelons.
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24.07.2008 Trierischer Volksfreund:700 Atom-Störfälle seit 1986: Experte bezweifelt Sicherheit
Wie sicher ist das Kernkraftwerk im lothringischen Cattenom unweit der deutschen Grenze? Nach der Pannenserie in französischen Atomanlagen sind viele Menschen in der Region verunsichert. Zumal die Anlage in Cattenom ähnlich der des Reaktors im südfranzösischen Tricastin ist, in dem Mitarbeiter verstrahlt wurden und aus dem Uran ausgetreten ist.
Wie sicher ist das Kernkraftwerk im lothringischen Cattenom unweit der deutschen Grenze? Nach der Pannenserie in französischen Atomanlagen sind viele Menschen in der Region verunsichert.
Die Pannenserie in französischen Atomanlagen reißt nicht ab: Nach einem Leck in einem Reaktor im südfranzösischen Tricastin wurden 100 Mitarbeiter verstrahlt. Erst vor zwei Wochen waren in Tricastin 74 Kilo Uran ausgetreten und in zwei Flüsse gelangt. Innerhalb weniger Wochen gab es damit bereits vier Zwischenfälle in französischen Atomanlagen.
Kann so etwas auch in Kernkraftwerk im lothringischen Cattenom in Sichtweite der deutschen Grenze, geschehen? „Ja“, sagt der renommierte Atomwissenschaftler Mycle Schneider. Allerdings sei die Gefahr durch einen Atomunfall in Cattenom größer als in anderen Anlagen in Frankreich. Die Bevölkerungsdichte rund um den lothringischen Reaktor sei viel höher als anderswo. Im näheren Umfeld liegen die Großstädte Metz, Saarbrücken, Trier und Luxemburg.
Das Kraftwerk in Cattenom ist der größte Stromerzeuger in Frankreich. Bei den vier Reaktoren handelt es sich um Druckwasserreaktoren genau wie die in der wesentlich kleineren Anlage in Tricastin. Immer wieder kommt es zu Zwischenfällen in Cattenom. Der letzte öffentlich bekannt gewordene ereignete sich am 20. April. Die Lüftung in fiel während Wartungsarbeiten aus. Einen Monat zuvor war ein Mitarbeiter verstrahlt worden.
Laut Schneider, der auch Atomberater der Bundesregierung war, hat es in den vergangenen 20 Jahren mindestens 700 Zwischenfälle in Cattenom gegeben. Bei einer Inspektion im April durch die französische Atomaufsicht wurden in einem dem TV vorliegenden Prüfungsberichts den Verantwortlichen der Anlage Auflagen in Sachen Sicherheitskultur gemacht.
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22/04/2008
Déclaration d'un événement significatif pour la sûreté de niveau 1
Dimanche 20 avril 2008, des techniciens de la centrale ont détecté un défaut sur le système de ventilation de secours du bâtiment réacteur de l'unité de production n°3, en arrêt programmé pour rechargement du combustible. Pendant plus de 3 heures, le système n'était pas dans la configuration lui permettant de redémarrer immédiatement si le système principal devait être indisponible.
Dès que l'écart a été détecté, les techniciens l'ont corrigé pour rendre disponible à nouveau la ventilation de secours. La ventilation principale est toujours restée en service.
Cette anomalie, qui constitue un non respect des règles d'exploitation, n'a eu aucune conséquence pour la sûreté et l'environnement.
Elle a été déclarée à l'Autorité de Sûreté Nucléaire, le 22 avril, au niveau 1 de l'échelle INES qui compte sept échelons. |
12. März 2008: Mitarbeiter verstrahlt, Ursache unbekannt
Im Rahmen der Reaktorabschaltung zur Wartung wurden an einem
Mitarbeiter radioaktive Stoffe festgestellt. Die ersten Analysen
ergaben laut Betreibergesellschaft EDF, dass der Mann innerlich etwa
dem Zwanzigfachen der höchstzulässigen Jahresdosis ausgesetzt wurde.
Dabei können auch Expositionen unterhalb der Grenzwerte genetische
Schäden und Krebs verursachen, weshalb im Strahlenschutz gilt:
Belastungen müssen nicht nur den Grenzwert einhalten, sondern dürfen
darüber hinaus nur so gering wie möglich sein.
Die Ursache sei nicht geklärt, so die Betreibergesellschaft EDF. (Kurzfassung)
Mercredi 12 mars 2008, en fin d'après-midi, lors du contrôle systématique en sortie de site, des traces de radio-éléments ont été détectées sur un salarié d'une entreprise extérieure. Celui-ci intervenait dans le cadre de l'arrêt programmé pour maintenance de l'unité de production n°1. L'intéressé a immédiatement été pris en charge par le service médical du site avant de regagner son domicile. Les premières analyses permettent d'estimer que le niveau d'exposition interne correspond au 20ème de la limite annuelle réglementaire, fixée à 20 mSv sur 12 mois glissants pour les intervenants du nucléaire .
Le service médical a également procédé à l'administration d'un traitement pour favoriser l'élimination naturelle des traces de radio-éléments. Un suivi médical est assuré jusqu'à l'élimination totale des radio-éléments sous 48 heures.
L'Autorité de Sûreté Nucléaire a été informée de cet événement. Une analyse est en cours pour déterminer l'origine exacte de cette contamination interne. (Version o riginale francaise d' EDF)
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10. März 2008:
Überschreitung der zulässigen Höchsttemperatur unter dem Reaktorbehälter
Während des Wiederanlaufens von Block 1 wurden irrtümlich zwei von vier Lüftungsventilatoren außer Betrieb gesetzt, die die Temperatur in
einem Raum unterhalb des Reaktors auf unter 75 °C begrenzen sollen. In
der Folge stieg die Temperatur auf 91 °C. Die Erhöhung wurde erst neun
Stunden später von einer anderen Schicht entdeckt.
(INES-Stufe 1)
Paris, le 13 mars 2008 AVIS D'INCIDENT Centrale nucléaire de Cattenom
Dépassement de la température maximale autorisée dans le local situé sous la cuve du réacteur
Le 10 mars 2008, alors que le réacteur n°1 de la centrale nucléaire de Cattenom était en phase de redémarrage, une erreur d'exploitation a conduit au dépassement pendant 9 heures de la température maximale autorisée dans le local situé sous la cuve du réacteur.
La température dans ce local est limitée à 75°C par les spécifications techniques d'exploitation (STE). Cette limite vise à préserver la structure du local et les équipements sensibles qui s'y trouvent. La régulation de cette température est assurée par quatre ventilateurs.
Le 10 mars dernier, deux ventilateurs ont été mis hors service par erreur. La température a alors dépassé la limite de 75°C fixée par les STE durant 9 heures et a atteint un maximum de 91°C. L'écart a été détecté par l'équipe de quart du matin. La remise en service des deux ventilateurs a permis de ramener rapidement la température sous la limite des 75°C.
Cet événement n'a pas eu de conséquences réelles ni sur la sûreté de l'installation, ni sur l'environnement. Toutefois, en raison de la découverte tardive de cet écart, cet événement a été classé par l'exploitant au niveau 1 de l'échelle INES . (Version originale francaise d' ASN) |
20.08.2007 Trierischer Volksfreund
Brand in Cattenom
Erneuter Störfall im Kernkraftwerk Cattenom: Vor einigen Tagen kam es offenbar
zu einem Brand in einem Gebäude der Nuklearzentrale an der Obermosel.
Angeblich bestand keine Gefahr für die Bevölkerung.
Cattenom. (wie) Freitagmorgen kurz nach neun: Über dem Atomkraftwerk im lothringischen Cattenom
steigt Rauch auf. Werksfeuerwehr und Feuerwehren umliegender Orte sind im Einsatz. Laut
Medienberichten soll es einen Brand im Gebäude einer Abwasseranlage gegeben haben, der schnell
unter Kontrolle gewesen sei. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe nicht bestanden. Der
Kraftwerksbetreiber hat den Zwischenfall bislang nicht offiziell bestätigt. Umweltschützer fordern eine
lückenlose Aufklärung des Störfalls.
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2007-07-19Cattenom:
Schnellabschaltung nach mangelhaftem Vorgehen beim Anschalten.
In den vorbereitenden Tests wurden die elektrischen Einrichtungen
nicht überprüft. Als der Block 4 dann mit dem Stromnetz verbunden
wurde, löste ein defektes Gerät, das die Spannung am Wechselrichter
misst, die Reaktorabschaltung aus. Die für die Untersuchung zuständige
Behörde ASN schätzt, dass keine Gefahr bestand, bemängelt die
fehlenden Überprüfungen jedoch als Mängel der Sicherheitskultur.
(INES-Stufe 1) (Version originale francaise d' ASN)
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2007-07-11 Cattenom:
Rejets de zinc : dépassement du seuil autorisé
Sur le mois de juin 2007, les techniciens de la centrale nucléaire de Cattenom ont constaté un dépassement de la limite autorisée en zinc dans les rejets d'eau à la Moselle.
La concentration a été mesurée à 0,09 mg/L (pour une valeur maximale autorisée de 0,06 mg/L), soit une concentration dix fois inférieure à celle de la qualité des eaux douces superficielles pouvant être utilisées pour la production d'eau potable. La quantité de zinc rejetée représente environ un cinquième de la valeur annuelle maximale autorisée.
Les causes de ce dépassement sont en cours d'analyse par les techniciens de la centrale.
Cet événement, sans impact significatif sur l'environnement, a toutefois été déclaré auprès de l'Autorité de Sûreté pour non respect de l'arrêté de rejet.
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2007-01-31 Toutes centrales
Ecart de conformité sur les générateurs de vapeur
Un écart de conformité a été détecté sur certains générateurs de vapeur de plusieurs unités de production.
Lors de contrôles programmés, il a été constaté un colmatage des plaques soutenant les tubes de générateurs de vapeur. Ce colmatage, dû à la présence de dépôts, constitue une non conformité car il conduit à la modification des performances des générateurs de vapeur, sans impact sur le fonctionnement des installations. Toutefois, il nécessite un traitement lorsqu'il est important.
Les contrôles réalisés à ce jour sur les unités de production 900 MW ont permis d'identifier que 3 unités de production sont particulièrement concernées par cet écart : Cruas n° 1, n° 4 et Chinon n° 2, sans toutefois remettre en cause la sûreté en exploitation.
EDF a vérifié que ces unités pouvaient fonctionner en toute sûreté jusqu'à leur prochain arrêt en 2007, au cours desquels des actions de nettoyage chimique seront mises en oeuvre afin d'éliminer au maximum ces dépôts.
Cet écart nous conduit à déclarer à l'autorité de sûreté nucléaire un événement sûreté générique au niveau 1 de l'échelle INES qui en compte 7.
*générique : commun à plusieurs centrales nucléaires. Sites concernés : Cruas et Chinon
* les générateurs de vapeur sont des matériels qui constituent la frontière entre le circuit primaire et le circuit secondaire. Le circuit primaire d'une unité de production 900 MW comporte 3 générateurs de vapeur. A l'intérieur d'un générateur de vapeur, l'eau du circuit primaire, échauffée par le combustible situé dans la cuve du réacteur, circule dans des tubes en « U » (3.300 par GV) et transmet sa chaleur à l'eau du circuit secondaire. L'eau du circuit secondaire ainsi échauffée se transforme en vapeur, entraînant la turbine dans le prolongement de laquelle un alternateur produit de l'électricité.
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2007-01-11
Cattenom
Rejet de fer en Moselle, non respect de la valeur réglementaire
Lundi 8 janvier, les techniciens de la centrale de Cattenom ont constaté que la concentration en fer (hydroxyde ferrique) des rejets d'eau à la Moselle a dépassé, durant 1 heure, la valeur limite réglementaire fixée à 0,2 mg/L. La concentration a été mesurée à 2,3 mg/L, la totalité du rejet s'approchant du maximum journalier autorisé.
Cet écart est lié à un dysfonctionnement de la station de production d'eau déminéralisée du site que les techniciens ont corrigé dès sa détection.
Cet événement, sans impact significatif sur l'environnement, a toutefois été déclaré auprès de l'Autorité de Sûreté pour non respect de l'arrêté de rejet.
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27.10.2005 Trierischer Volksfreund Rheinland-Pfalz und Nachbarn
Panne in Cattenom
CATTENOM. (wie) Erneuter Zwischenfall im Atomkraftwerk Cattenom. Anfang Oktober fielen beim Wiederhochfahren Pumpen aus. Zunächst ging man im Kraftwerk davon aus, dass dadurch die Sicherheit nicht beeinträchtigt war und stufte den Zwischenfall als "unbedeutend" ein. Anfang der Woche ergab eine Überprüfung, dass er gravierender war als angenommen. Er wurde nachträglich als Zwischenfall der Kategorie 1 bewertet (menschliches oder materielles Versagen).
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15.03.2005 Trierischer Volksfreund Rheinland-Pfalz und Nachbarn
Acht Arbeiter verstrahlt
CATTENOM. (wie) Acht Arbeiter des Kernkraftwerkes Cattenom an der Obermosel sind bei Wartungsarbeiten verstrahlt worden. Die Betreiber sprechen von einer "sehr leichten" Kontaminierung.
Es waren Routine-Arbeiten, die die acht Mitarbeiter des französischen Atomkraftwerks Cattenom Ende vergangener Woche gemacht haben. Abwasser-Filter im radioaktiven Bereich sollten kontrolliert und ausgetauscht werden. Dabei sind sie mit verstrahltem Wasser in Berührung gekommen. Der Kraftwerksbetreiber EDF bestätigte den Zwischenfall, stuft ihn jedoch als eher harmlos ein. Bei den Arbeitern seien bei der Ausgangskontrolle erhöhte Strahlenwerte festgestellt worden. Zwei von ihnen hätten die radioaktive Verschmutzung durch Duschen abwaschen können. Die anderen sechs seien sofort vom medizinischen Dienst des Kraftwerkes untersucht worden. Dabei ist laut EDF bei allen lediglich eine "leichte Verseuchung" festgestellt worden. Bei fünf sei die Verstrahlung "unter einem Tausendstel" der jährlich zulässigen Höchstmenge an radioaktiver Belastung gemessen worden. Bei einem Arbeiter habe die Verstrahlung "unter einem Hunderstel" gelegen. Dies, so EDF, entspreche der Belastung durch eine Lungen-Röntgung. Die Arbeiter würden bis zur "natürlichen Ausscheidung der Radioaktivität" medizinisch betreut.
Bereits im Oktober kam es zu einem ähnlichen Zwischenfall in Cattenom. Damals wurde ein Arbeiter ebenfalls bei Wartungsarbeiten im nuklearen Bereich verstrahlt.
Das an der deutsch-französisch-luxemburgischen Grenze gelegene Kraftwerk Cattenom ging 1986 ans Netz. Es besteht aus vier Reaktoren mit einer Leistung von 5200 Megawatt.
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